Northeim (lpd). „Interessierten fällt es oftmals schwer sich vorzustellen, wie Carsharing in kleineren Orten funktionieren und wirtschaftlich sein kann“, hat Projektmanagerin Finja Mieth festgestellt. „Als hilfreich haben sich kreative Beispiele erwiesen die zeigen, wie man das gemeinschaftlich genutzte elektrische „Dorfauto“ mit gewerblichen, öffentlichen oder gemeinnützigen Nutzungen kombinieren kann“, weiß Mieth aus den Erfahrungen seit Eröffnung des Dorfwettbewerbs zu berichten.

Finja Mieth, Projektmanagerin des Wettbewerbs „Unser Dorf fährt elektrisch“, ist deshalb derzeit intensiv im Gespräch und beantwortet eingehende Fragen aus den interessierten Ortschaften. Bei Interesse besucht sie gerne aber auch die Ortschaften und stellt das Projekt, die Abläufe und notwendigen Schritte sowie die Vorteile für die teilnehmenden Dörfer, vor. Gerne auch im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung. Auch gelungene Beispiele, wie zum Beispiel aus der Gemeinde Werther in Thüringen, stellt sie vor.

Ortsräte, Vereine, Initiativen sowie Zusammenschlüsse von Privatpersonen können sich für ihren Ort am Wettbewerb beteiligen. Zunächst muss dafür eine Interessensbekundung mit einigen Daten zum Ort abgegeben werden. Wenn aufgrund dieser Informationen die Teilnahme aussichtsreich ist, kann das Dorf in die Erarbeitung eines Geschäftsmodells zum eCarsharing einsteigen. Wobei innerhalb von sechs Monaten im Ort ausreichend Nutzerinnen und Nutzer gefunden werden müssen, um ein Carsharing mit einem Elektrofahrzeug zukunftsfähig zu betreiben.

Ortschaften, die aufgrund besonders überzeugender Konzepte als Wettbewerbsgewinner ausgewählt werden, erhalten neben der Ladesäule einen Zuschuss zu den Leasingkosten von 70 Prozent im ersten Jahr und 30 Prozent im zweiten Jahr. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten die Ladeinfrastruktur.

Für Fragen zum Projekt oder Terminvereinbarungen steht Projektmanagerin Finja Mieth zur Verfügung. Dabei sollten die Terminabstimmungen schnellstmöglich erfolgen. Zu erreichen ist sie unter der Telefonnummer 0551 5253048 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Außerdem steht auch Caroline Werner per E-Mail anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Alle Informationen zum Wettbewerb gibt es auch online unter www.landkreis-northeim.deim Bereich „Wirtschaft“.

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