Northeim (r).  Northeim ist ein Wirtschaftsstandort im Strukturwandel. Das macht besondere Anstrengungen der kommunalen Politik erforderlich. Darauf verweist Jörg Dodenhöft, der unabhängige Bewerber für das Bürgermeisteramt: „Die großen Industriebetriebe ebenso wie die mittelständischen Handels-, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe sind für unsere Stadt als Arbeitgeber und als Steuerzahler unverzichtbar. Diese Betriebe gilt es gut zu betreuen, zu halten und neue dazuzugewinnen.“

Der amtierende Leiter der Northeimer Stadtverwaltung setzt sich dafür ein, für den Standort Northeim, mit seiner günstigen Lage und sehr guten Verkehrsanbindung eine Werbestrategie zu erarbeiten, die den neuen medialen Anforderungen gerecht wird. Hier trat Northeim in der Vergangenheit noch auf der Stelle.

Jörg Dodenhöft: „Um auf Ansiedlungswünsche unverzüglich reagieren zu können, müssen wir vorbereitet sein und Flächen zur Verfügung haben. Außer dem Industriegebiet West, das gerade realisiert wird, wurden zwei weitere Gebiete beim Innenministerium angemeldet, um dafür Fördergelder beantragen zu können. Erweiterungswünsche von ansässigen Firmen sowie Bauanträge von ansiedlungswilligen Firmen müssen zügig vorangebracht werden. Deshalb werde ich veranlassen, dass von Anfang an alle Beteiligten (Unternehmer/Investoren, Architekten, zu beteiligende Institutionen) an einem Tisch sitzen. Wenn alle den gleichen Informationsstand haben, können schnell Ergebnisse erzielt werden und Bauvorhaben kurzfristig realisiert werden. Dass Unternehmen wie Fruchthof sich nicht erweitern können oder keine geeigneten Räume finden, darf nicht mehr vorkommen.“

Er werde als Bürgermeister „einen regelmäßigen Kontakt zu allen Unternehmern pflegen und ihr direkter Ansprechpartner sein.“ Da sei auch erforderlich, um die Stadtverwaltung für sie sich rasch wandelnden Bedingungen auch der Berufsausbildung offen zu halten; neue Berufsbilder entstehen und alte Berufsbilder werden dem technologischen Wandel angepasst. Neue Wege in der Berufsausbildung werden erforderlich. Dazu Dodenhöft wörtlich: „Um zu erfahren, wie das der heimische Mittelstand und die Northeimer Großbetriebe einschätzen, will ich eine Untersuchung auf wissenschaftlicher Basis auf den Weg bringen, mit der andere Städte gute Erfahrungen gemacht haben.“

Dabei müssten auch Wege einer gemeinschaftlichen Berufsausbildung geprüft werden, zu der sich verschiedene Unternehmen zusammenschließen könnten. Er werde dazu ein „Ausbildungsforum“ mit Beteiligung des Landkreises als Träger der Berufsschulen anregen, wo diese Frage nicht nur besprochen, sondern für Northeim zugeschnittene Lösungen erarbeitet werden, bei deren Umsetzung auch die Stadtverwaltung unterstützen soll.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.northeim-hoch-3.de