Hollenstedt (hakö). Am Wochenende waren sie wieder erlaubt. Die Osterfeuer brannten, auch im Leinetal. Damit wurde der Winter vertrieben und der Frühling, das Wiedererwachen der Natur, begrüßt. So auch am Samstagabend unter anderem in Hollenstedt, wo sich die Ortsfeuerwehr mit ihrer Jugend engagierte. Am nordwestlichen Ortsrand, an den Öläckern nahe der Bölle, beeindruckte der perfekt, unter Mithilfe von Ortsbürgermeister Christian Frohme und Freunden, wohl überlegte, aufgestapelte Haufen unter anderem aus Baum- und Strauchschnitt. Frohme hatte zusätzlich mit einem abgeholzten Baumstamm eine Sitzfläche geschaffen. Für das leibliche Wohl sorgte die rührige Feuerwehr unter der Leitung von Ortsbrandmeisterin Jasmin Lüer und Team, die eine Spendendose für Ukraine-Flüchtlinge präsentierte. An die zeitweise über 100 Osterfeuer-Besucher freuten sich, nach der zweijährigen coronabedingten Pause die Tradition, das Brauchtum miterleben zu dürfen. Der idyllische Platz bot den Rahmen für ausgelassenes Spiel der Kinder und Gespräche mit Nachbarn und Freunden. Ein besonderes, schönes Event bei Mondlicht, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Fotos: Hartmut Kölling