Nörten-Hardenberg (red). Am Montag, 15. April, gegen 07:21 Uhr wurden die Einwohner der Gemeinde Nörten-Hardenberg durch Sirenenalarm aufgeschreckt. Grund dafür war ein Brand in einem holzverarbeitenden Betrieb in Nörten-Hardenberg. Im Spänebunker der Firma war ein Schwelbrand ausgebrochen. Da sich das Feuer auszuweiten drohte, forderte der Einsatzleiter Einsatzkräfte von den Ortsfeuerwehren Northeim und Hardegsen an.

Die Feuerwehren fluteten zunächst den Spänebunker um die Flammen zu löschen. Anschließend wurde die Verkleidung des Spänebunkers mit einem Trennschleifer aufgesägt, um die Sägespäne aus dem Bunker zu holen. Diese Arbeiten wurden von Feuerwehrleuten unter Atemschutz und einer Wärmebildkamera durchgeführt. Das Brandgut wurde mit einem Radlader zur Seite gebracht, wo es dann von Feuerwehrleuten kontrolliert und richtig abgelöscht wurde. Zum Eigenschutz der Feuerwehrleute war ein Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bundes Nörten-Hardenberg mit Personal alarmiert. Im Einsatz waren etwa 75 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.

Der Brand entstand aus unbekannter Ursache in einer Filteranlage und ging auf einen Spähnebunker über. Bei dem Brand wurde keine Person verletzt. Der Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Foto: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim