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Montag, 02. Juni 2025 Mediadaten
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Northeim (red). Ein Großbrand hat am Donnerstagnachmittag ein Fachwerkhaus in der Northeimer Innenstadt schwer beschädigt und einen umfangreichen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk (THW) und Polizei ausgelöst. Rund 130 Einsatzkräfte waren beteiligt, nachdem über die Notrufnummer 112 ein Feuer im Bereich der Kreuzung „Am Münster“ / „Zwinger“ gemeldet wurde.

Flammen aus mehreren Fenstern – Rauch über der Stadt

Binnen kurzer Zeit wurde das Alarmstichwort von „Zimmerbrand“ auf „Gebäudebrand“ erhöht. Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen Flammen aus mehreren Fenstern, über der Innenstadt stand zeitweise eine dichte Rauchsäule.

Der Brandmeister vom Dienst, Christoph Bertram, löste umgehend Vollalarm für die Ortsfeuerwehr Northeim aus. Zur Unterstützung wurden weitere Ortswehren sowie eine zweite Drehleiter aus Einbeck angefordert. Trotz der angespannten Lage – einige Anwohner gerieten in Panik – agierten die Einsatzkräfte hoch konzentriert. Vorrang hatte die Überprüfung, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, sowie die Verhinderung eines Übergreifens der Flammen auf benachbarte Häuser. Die Polizei sperrte den Bereich inklusive Teilen der Fußgängerzone weiträumig ab und betreute betroffene Personen.

Gebäude evakuiert – Verletzte untersucht

Das Feuer hatte sich rasch bis in den Dachstuhl ausgebreitet. Durch den koordinierten Einsatz der Feuerwehr konnte jedoch ein Übergreifen auf die eng bebaute Nachbarschaft verhindert werden. Die Bevölkerung wurde über Warn-Apps und Radiodurchsagen durch den Fachzug Bevölkerungswarnung der Kreisverwaltung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Zunächst war von mehreren Verletzten ausgegangen worden – unter ihnen auch Kinder. Der Rettungsdienst löste daher einen „Massenanfall von Verletzten“ der Stufe 7 aus. Der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst waren mit ihren Teams vor Ort. Insgesamt wurden sieben Personen untersucht, darunter mehrere Kinder. Letztlich wurde lediglich eine Person leicht verletzt – ein erfreulicher Ausgang angesichts der zunächst dramatischen Lage.

Drohne zur Lagebeurteilung – Helfer erhalten Apfel-Spende

Zur Beurteilung der Lage aus der Luft setzte die Stadtfeuerwehr eine Drohne des Einsatzleitwagens ein. Baufachberater des THW begutachteten bereits während des laufenden Einsatzes das betroffene Gebäude sowie angrenzende Häuser. Die Versorgung der Einsatzkräfte übernahm der Verpflegungszug der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1. Trotz des Feiertags konnten beim Edeka Scheuner in Bad Gandersheim noch Einkäufe für die Verpflegung getätigt werden – als Zeichen der Wertschätzung erhielten alle Helfer sogar frische Äpfel geschenkt.

Gegen 20 Uhr meldeten die Einsatzkräfte schließlich „Feuer aus“. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den späten Abend, ab 22 Uhr übernahm die Feuerwehr Sudheim die Nachtwache.

Umfangreiche Kräfte vor Ort

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Northeim, Langenholtensen, Denkershausen, Berwartshausen, Hollenstedt, Hammenstedt, Edesheim, Einbeck und Sudheim, die Kreisfeuerwehrbereitschaft 1, der Fachzug Bevölkerungswarnung mit stellvertretendem Kreisbrandmeister, das THW Northeim, das Deutsche Rote Kreuz, Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, der Bereitschaftsdienst der Stadt Northeim einschließlich Bürgermeister Simon Hartmann sowie die Polizei.

Fotos: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr

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