Northeim (red). Über zwei bedeutende Erweiterungen ihrer Ausrüstung kann sich die Ortsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) Northeim freuen: Am Freitagabend übergaben Uwe Bertram, Vorsitzender der Northeimer THW-Helfervereinigung, und sein Stellvertreter Timo Küster zwei Spezialfahrzeuge an Ortsbeauftragten Oliver Björn Dell und Zugführer Marcel Böker.
Mit dem „Dumper“ – einem kleinen kettengetriebenen Transportfahrzeug – können künftig schwere Lasten wie Sandsäcke oder Gerätschaften auch in unwegsamem Gelände sicher und zügig bewegt werden. Noch vielseitiger zeigt sich die sogenannte „Wechselbrücke“: Ein pneumatisch absenkbarer LKW-Anhänger, der es ermöglicht, den Aufbau an einem Einsatzort zu belassen, während das Fahrwerk für weitere Transporte genutzt wird. Aktuell transportiert der Anhänger das Einsatz-Gerüstsystem (EGS), kann aber flexibel für andere logistische Aufgaben umgerüstet werden.
„Mit unseren Neuzugängen können wir künftig gerade bei Großschadenslagen wie Hochwasser oder Explosionen noch schneller und flexibler arbeiten“, sind sich alle Beteiligten einig.
Hinter der Anschaffung steckt eine große Eigenleistung: Die THW-Helfervereinigung e.V. finanzierte beide Fahrzeuge über Spenden und übernahm sämtliche Folgekosten. Rund 500 Stunden Eigenarbeit investierten die Ehrenamtlichen in die Restaurierung und Anpassung der Fahrzeuge. Im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung stehen diese nun dem THW Northeim offiziell zur Verfügung.
Ein besonderer Dank der Helfervereinigung gilt den Unterstützern aus der Region: der Kreissparkasse Northeim, der Stadt Northeim, dem CDU-Stadtverband, A. Kayser Automotive Systems, der Firma Krüger, Planen Hagemann, Susanne Anders, W. und A. Pommerenke, J. und A. Dodenhoeft, Christian Sonne, Olaf Freiherr Grote, Sascha Mecke, Fabian Gottschalk, Timo Küster und Michael Koffre.
Foto: THW Helfervereinigung e. V.