Wachenhausen (red). Die Stützpunktfeuerwehr Katlenburg wurde von den Disponenten der Leitstelle in Northeim am heutigen Dienstag gegen 11:52 Uhr über Digitale Funkmeldeempfänger zu einer Tierrettung alarmiert. Auf einer Wiese am Ortsrand von Wachenhausen ist ein 27-jähriger weißer Wallach aus ungeklärter Ursache im Sumpf steckengeblieben. Da die Personen, die das Tier vorgefunden hatten, und der herbeigerufene Tierarzt Dr. med. vet. Jörg Steinnrink aus Lindau es nicht alleine schafften, den Wallach aus dem Sumpf zu retten, wurde die Ortsfeuerwehr Katlenburg zur Unterstützung angefordert. Kurze Zeit später kam Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Martin Niehoff zu Hilfe und machte sich ein Bild von der Situation. Er forderte über die Leitstelle die Drehleiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Northeim mit drei Feuerwehrleuten an. In der Zwischenzeit versuchten zehn Feuerwehrleute und etwa sechs Helfer und Helferinnen das Pferd mit Hilfe von Seilen und Gurten aus dem Sumpf zu befreien. Nach etwa 45 Minuten konnte das Pferd sicher, aber geschwächt aus seiner misslichen Lage befreit werden. Der Tierarzt untersuchte das Pferd und gab ihm Medikamente. Nach weiteren 15 Minuten stand das Pferd auf und wurde einige Runden auf der Wiese an einer Leine geführt. Anschließend untersuchte der Tierarzt das Tier im Stall weiter. Die angeforderte Drehleiter brauchte nicht eingesetzt werden.

Fotos: Horst Lange