Northeim (r). Ein 49 Jahre alter Autofahrer ist am gestrigen späten Dienstagabend unter Drogeneinfluss frontal gegen einen Grundstückszaun geprallt. Anschließend flüchtete der Mann von der Unfallstelle, zunächst in dem Kleinwagen, anschließend zu Fuß. Der 49-Jährige konnte im Rahmen der Fahndung von einer Polizeistreife in Nähe des Unfallortes gestellt werden.

Die Autofahrt endete allerdings mitten auf den Bahngleisen in Höhe des alten Lokschuppens, weshalb die Verbindungsstrecke zwischen Wulften und Northeim gesperrt werden musste. Die Strecke konnte erst gegen 01.45 Uhr wieder freigegeben werden. Ein Spezialfahrzeug der Deutschen Bahn hatte das umfassend beschädigte Auto aus dem Gleisbett geborgen.

Die Polizei ermittelt inzwischen strafrechtlich gegen den 49-Jährigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßen- und Schienenverkehr sowie Verkehrsunfallflucht und Fahrens unter Drogeneinfluss.

Der Northeimer hatte eingeräumt, zuvor Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Polizeibeamte brachten den Verunfallten ins Northeimer Krankenhaus, wo eine Blutprobe entnommen wurde.

Zeugen hatten der Polizei berichtet, dass ein Pkw aus Richtung Einbecker Landstraße mit rasender Geschwindigkeit in die Berliner Allee gefahren sei, wo der Kleinwagen kurz darauf in den Zaun einer Firma gefahren sei. Ersten Schätzungen nach beträgt der Unfallschaden mindestens 1.500 Euro.

Zum Unfallhergang ist bislang bekannt, dass der Fahrer auf der Berliner Allee in Richtung stadteinwärts unterwegs war und anstatt dem Straßenverlauf zu folgen den rechts neben dem Trog verlaufenden Gehweg befuhr, wo der Pkw erst gegen mehrere Pfosten und Elemente des Holzzaunes prallte und danach die Fahrt über den Wall in Richtung Bahnhof fortsetzte.

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