Einbeck (red). Der Winter hat der Region Einbeck noch mal gezeigt was er kann und draufhat. Ab der Nacht von Samstag auf Sonntag gab es in ganz Südniedersachsen starken Schneefall, sodass Schneehöhen von 20 cm erreicht wurden. Was am Sonntag noch kein Problem darstellte, habe sich in der Nacht auf Montag allerdings zu einem großen Problem entwickelt, so das THW. Denn es setzte erneut starker Schneefall ein, sodass die Mengen an Neuschnee noch einmal anstiegen. Durch den Schneefall und einsetzenden Berufsverkehr am Montagmorgen kam der Autoverkehr auf vielen Strecken zum Erliegen. Da Schnee und Eis die Fahrbahnen zu unüberbrückbaren Hindernissen werden ließ.

Zeit- und teilweise waren einige Straßen nicht mehr befahrbar und auch die Autobahn (A7) im Landkreis Northeim für den Verkehr gesperrt, da Räum- und Streudienste ebenfalls im Verkehr feststeckten und die Straßen nicht befahrbar machen konnten. Ab dem Montagmittag forderte die Polizei Einbeck und Northeim das Technische Hilfswerk (THW) zur Unterstützung an, um liegengebliebene LKW wieder in Gang zu setzen und den Verkehr am Laufen zu halten.

Im Bereich B3, Abfahrt Hansestraße, steckten mehrere LKW an der ansteigenden Auffahrt fest und wurden durch das THW in das Industriegebiet geschleppt. Ebenfalls betroffen waren LKW im Bereich Dassel, B3 / B64 in Mühlenbeck, in der Stadt Northeim und an der Autobahnauffahrt Northeim-Nord wurden Fahrzeuge durch das THW wieder in Gang gesetzt und der Verkehr konnte ungehindert weiter laufen.

Der Ortsverband Einbeck war hierbei mit drei Großfahrzeugen, die mit Allrad und Schneeketten ausgestattet sind, im Einsatz. Auch am Dienstagmorgen war diese Situation noch nicht abgeschlossen, sodass das THW erneut in den Einsatz für die Polizei ging. Im Bereich Dassel blockierten erneut LKW die Entlastungsstraße und wurden durch das THW befreit und die Fahrbahn wieder befahrbar gemacht. Dass auch die Hilfsorganisationen nicht vor dieser Situation befreit sind, zeigte sich auch am Montag und Dienstag. Denn das THW kam auch zum Einsatz, um einen im Schnee festsitzenden Streifenwagen sowie einen Rettungswagen zu befreien. Hierbei gab es höchste Eile zu beachten, da beide Fahrzeuge schnellstmöglich wieder fahrbereit sein mussten, um in ihren Bereichen weitere Aufträge abarbeiten zu können und einsatzbereit zu sein. Die Gesamtlage auf den Straßen entspannte sich gegen Dienstagmittag, somit konnte der Einsatz des THW beendet werden.

Foto: THW/Maximilian Radke