Landkreis Northeim (red). Kinder und Jugendliche vor den schädlichen Auswirkungen des Konsums von legalen und illegalen Suchtmitteln oder der unbedarften Nutzung von digitalen Medien zu schützen und für Gefahren zu sensibilisieren, ist eine Aufgabe, die im Landkreis Northeim sehr ernst genommen wird. Seit einigen Jahren bilden der erzieherische Kinder- und Jugendschutz des Landkreises, das Präventionsteam der Polizeiinspektion Northeim und die Suchtberatungsstelle der Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH das Netzwerk „Jugendschutz – und DU?“, um gemeinsam Projekte und Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen und präventiv zu wirken.

Zielgruppen sind neben Kindern und Jugendlichen auch Eltern, Lehrkräfte und andere in der Lebenswelt der Minderjährigen wichtige Bezugspersonen. Auch sie sollen informiert und bei ihren Aufgaben unterstützt werden. Bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geht es den Netzwerkpartnern darum, eine Risikokompetenz zu fördern, die in ein selbstbestimmtes und überlegtes Handeln münden soll. „Wir wollen niemanden mit erhobenem Zeigefinger belehren, sondern dazu befähigen, auf einer guten Grundlage eigene verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen“, so die Netzwerkpartner.

Nachdem die Pandemie viele Aktivitäten auch in der Jugendarbeit sehr stark eingeschränkt hat, gibt es nun wieder erste Angebote im Zuge der Lockerungen, u. a. auch in der Multifunktionshalle der Stadt Einbeck am Kohnser Weg neben dem Haus der Jugend. Dies hat das Netzwerk zum Anlass genommen, mit dem lokalen Kooperationspartner der Stadtjugendpflege Einbeck an diesem zukünftigen zentralen Treffpunkt mit vielfältigen attraktiven Angeboten für Jugendliche die Neuauflage der Kampagne „Jugendschutz – und DU?“ zu präsentieren.

Mit den Plakaten soll auf die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes hingewiesen werden. Zudem sollen bei zukünftigen Veranstaltungen die „Jugendschutz-Checkkarten“ verteilt werden, in denen prägnant über die wichtigsten Bestimmungen informiert wird.

Weitere Informationen und Materialien gibt es bei den Netzwerkpartnern:

Foto: Polizei