Northeim (red). Am 27. Februar will der Northeimer CDU-Kreisverband in einer digitalen Aufstellungsversammlung seine Kandidaten zur Landtagswahl nominieren. Dabei greift der Kreisverband als eine der ersten Parteien auf ein voll digitales Konzept zurück. „Wir wollen unseren Mitgliedern ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Wahrnehmung ihres Stimmrechts gewährleisten. Deshalb haben wir uns für ein Format mit Abstand und Sicherheit entschieden“, kommentieren die kommissarischen Vorsitzenden David Artschwager und Torsten Bauer die Entscheidung. Vorstellen sollen sich die parteiinternen Bewerber den CDU-Mitgliedern in den jeweiligen Wahlkreisen einer Videokonferenz.
Stimmabgabe soll an Wahlurnen geschehen
Die eigentliche Abstimmung über die oder den Bewerber finden im Anschluss an die Vorstellungen nach Wahlkreisen getrennt, schriftlich als Urnenwahl statt. Im Wahlkreis Northeim findet die Stimmabgabe in der Auetallhalle in Kalefeld und im Adelebser Ortsteil Wibbecke statt. Für den Einbecker ## Wahlkreis stehen Wahlurnen im Rheinischen Hof (Einbeck), im Dorfgemeinschaftshaus Wiensen (Uslar) und auf dem Parkplatz der Grundschule Am Schildberg (Seesen) bereit. Die Auszählung durch die Wahlvorstände unter Begleitung von eigens hierfür bestimmten Wahlbeobachtern erfolgt an zentraler Stelle.
Ergebnisverkündung wieder digital
Zwei Stunden haben die Wahlberechtigten Zeit, um ihre Stimme abzugeben. Anschließend wird das Ergebnis in einer weiteren Videokonferenz und somit noch am gleichen Tag pandemiegerecht bekannt gegeben. Im Wahlkreis 17 (Northeim) wurde noch keine parteiinterne Kandidatur offiziell bekannt gegeben. Hingegen haben im Einbecker Wahlkreis 18 mit Joachim Stünkel (69) aus Dassel und Dr. Andreas Kroll (47) aus Einbeck bereits zwei Bewerber für die Landtagskandidatur ihren Hut in den Ring geworfen.