Berlin (red). Dazu äußert sich die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 52 Goslar–Northeim–Göttingen II, Frauke Heiligenstadt: „Der Finanzausschuss im Deutschen Bundestag ist eine wichtige Stellschraube für politische Gestaltungsmöglichkeiten. Hier kann ich meine breite Erfahrung auf dem Feld der Haushalts- und Finanzpolitik einbringen. Mir ist wichtig, dass die Steuerfinanzierung unserer staatlichen Aufgaben gerecht und zukunftsfest ausgestaltet ist. Für mich ist klar: Der Staat muss handlungsfähig sein. Dafür braucht er die notwendigen Mittel, um seine Aufgaben zu erfüllen. Der Staat braucht Mittel für die soziale Sicherung, für den Ausbau und die Sanierung unserer Infrastruktur, aber auch für die innere und äußere Sicherheit, um die Demokratie vor ihren Feinden zu schützen. Die zentrale Voraussetzung für gutes Regierungshandeln ist daher eine solide und verlässliche Finanzpolitik. Durch eine faire Verteilung von Lasten können wir den vielen Herausforderungen unserer Zeit begegnen. Das bedeutet für mich auch, dass starke Schultern mehr tragen müssen als schwache Schultern. Wer über viel Vermögen und hohes Einkommen verfügt, kann und soll auch mehr zum Gemeinwohl beitragen als Geringverdienende. Steuergerechtigkeit bedeutet für mich aber auch, dass wir diejenigen entlasten müssen, die jeden Tag hart arbeiten, aber trotzdem kaum über die Runden kommen. Deshalb wollen wir als Koalition spätestens bis zur Mitte der Legislaturperiode gezielt kleine und mittlere Einkommen entlasten.“
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