Heckenbeck/Bad Gandersheim (r). Der Klimawandel ist in aller Munde. Aber beschreibt der Begriff „Wandel“ die Situation oder verharmlost er? Viele sprechen von einer drohenden Klimakatastrophe. Die Organisation „Extinction Rebellion“, welche zuletzt in Berlin und vielen anderen Städten weltweit tagelange Blockaden mit tausenden Menschen organisierte, um die Regierungen zu konsequenterem Handeln zu drängen, schreibt in ihrem Handbuch: „Die Menschheit befindet sich in einer Situation, wie es sie in unserer Geschichte noch nie zuvor gegeben hat. Eine Situation, eine Krise, die, wenn wir sie weiterhin ignorieren, alles zerstören wird, was uns lieb und teuer ist: unsere Landwirtschaft, unsere Mitmenschen, unsere Ökosysteme und die Zukunft unserer Kinder.“ (aus „Wann wenn nicht wir“, im S. Fischer Verlag, 12,- Euro)

Immer mehr Menschen möchten ihren Beitrag dafür leisten, dass es nicht soweit kommt. Einerseits individuell durch klimaverträgliches Alltagshandeln, aber auch durch politisches Engagement. Fridays For Future und Extinction Rebellion sind weltweite Bewegungen mit lokalen Strukturen.

Daniel Pflüger aus Göttingen wird am Sonntag, den 10.11.2019 um 15.00 Uhr in der Weltbühne Heckenbeck/ Bad Gandersheim interessierten Menschen aus der Region zu den Strategien, Forderungen und Prinzipien von Extinction Rebellion referieren. Ein Informationsvortrag zur Klimakrise hat bereits Ende September stattgefunden und soll bald aufgrund des großen Interesses wiederholt werden. Eine Gruppe trifft sich zur Zeit wöchentlich, um sich den ausdrücklich gewaltfreien Protesten anzuschließen. Weitere interessierte Menschen sind herzlich und ausdrücklich eingeladen, an diesem Treffen teilzunehmen. Es ist kostenfrei und völlig unverbindlich. Interessierte können auch eine mail schreiben an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: Symbolbild