Uslar (r). Die Ampelanlage am Verkehrsknoten „Bahnhofstraße / Bella Clava / Albert-Schweitzer-Straße“ in Uslar soll abgeschaltet werden. Auf einen dazu von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel präsentierten Vorschlag haben sich Landkreis, Stadt Uslar und die Polizei verständigt.

Die an dem Kreuzungspunkt vorhandene Ampelanlage führt seit geraumer Zeit zu Diskussionen unter den Verkehrsteilnehmern. Möglich wird die Lösung auch durch eine geringfügige Änderung der Verkehrsführung in der „Albert-Schweitzer-Straße“. Dort wird der Fahrzeugverkehr beim Ausfahren in die „Bahnhofstraße“ künftig durch das Verkehrszeichen “STOP“ zum Anhalten gezwungen.

Für die Sicherung der querenden Fußgänger ist auf der Ostseite der Kreuzung „Bahnhofstraße/Albert-Schweitzer-Straße“ eine Fußgängerbedarfampel vorgesehen. Diese soll als „Dunkelampel“ betrieben werden und würde sich nur einschalten, wenn Fußgänger dort tatsächlich die Fahrbahn überqueren wollen. Zusätzlich ist in der „Albert-Schweitzer-Straße“ ein Vorsignal vorgesehen, welches das Ausfahren aus der „Albert-Schweitzer-Straße“ während der Benutzung der Fußgängerquerung unterbindet.

Die restlichen Lichtsignalanlagen sollen komplett abgebaut werden.

„Ich bin froh, dass wir nun eine Lösung haben, der ein breiter Konsens zugrunde liegt“, zeigt sich Landrätin Astrid Klinkert-Kittel erleichtert. Denn durch die angestrebte Neuregelung werde der Verkehrsfluss deutlich erhöht und zugleich die Sicherheit der Fußgänger gewährleistet.

Auch Bürgermeister Torsten Bauer zeigt sich zuversichtlich, dass sich der Verkehrsfluss in einem wichtigen Bereich der Stadt Uslar erheblich verbessern wird. Die für den Umbau der Kreuzung notwendige verkehrsbehördliche Anordnung hat der Landkreis gegenüber der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau, Geschäftsbereich Gandersheim, bereits getroffen. Nach dortigen Aussagen wird der Umbau der Ampelanlage nun ausgeschrieben. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, sechs Monate könnten aber bis zur Umsetzung noch vergehen.

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