Berlin (red). Solche Programmpunkte erlebt man nicht, wenn man privat nach Berlin fährt. Diese drei Tage sind schon etwas ganz Besonderes“, das war die einhellige Meinung der Teilnehmer der zweiten Berlinfahrt, zu der der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Wilhelm Priesmeier eingeladen hatte.

Ins Zentrum der Politik ging es daher auch gleich am ersten Tag für Priesmeiers Besuchergruppe, die sich aus Ehrenamtlichen sowie politisch Interessierten aus seinem Wahlkreis Goslar-Northeim-Osterode zusammensetzte. Auf der Besuchertribüne des Plenarsaals bekamen sie nicht nur viele Infos über die besondere Architektur des Reichstagsgebäudes mit seiner markanten Kuppel, sondern auch über die Aufgaben und die Arbeitsweise des Parlaments. Im Anschluss daran diskutierten die Berlinbesucher mit ihrem Abgeordneten Wilhelm Priesmeier über aktuelle politische Themen. Priesmeier ließ es sich nicht nehmen, seine Gäste danach über die Fraktionsebene zur Kuppel zu führen, sodass sie noch in den Genuss kamen, den SPD-Fraktionssaal zu sehen bevor das obligatorische Foto am Kuppelaufgang zur Erinnerung aufgenommen wurde.

Beeindruckend und zugleich bedrückend startete der zweite Tag mit Besuch und Führung der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Hier in der ehemaligen zentralen Haftanstalt der Stasi schilderten Zeitzeugen der Besuchergruppe ihre Erfahrungen, sodass die Erzählungen von Folter und Leid real wurden und tief betroffen machten. Schwere Kost am Morgen, die für viel Gesprächsstoff beim gemeinsamen Mittagessen sorgte. Im Bundesministerium für Arbeit und Soziales informierte und diskutierte im Anschluss die Referentin mit der Gruppe über die Arbeitsweise und die vielfältigen Aufgaben diesen wichtigen Ressorts, bevor es in die Parteizentrale der SPD, ins Willy-Brandt-Haus, ging. Vor der großen Willy-Figur im Foyer wurde auch dieser Besuch der Gruppe fotografisch festgehalten, bevor man auch hier mit dem Referenten über aktuelle politische Themen diskutierte. Bei traumhaftem Sonnenschein klang der zweite Tag mit einer Schifffahrt auf der Spree aus, die von allen Teilnehmern sehr genossen wurde.

Bei der Stadtrundfahrt orientiert an politischen Gesichtspunkten gab es neben vielen neue Infos auch so manche Berliner Anekdote für die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis. Abschließend stand nach dem Mittagessen noch der Bundesnachrichtendienst auf dem Programm. Wie arbeitet der Geheimdienst, wie wird man Spion, wie ist das Verhältnis zu den anderen Ländern, welche weiteren Berufe gibt es beim BND? Diese und viele weitere interessante Fragen beantwortete der einstige Agent, der aufgrund seiner Tätigkeit spannend berichtete und dessen Namen die Gruppe niemals erfahren wird. 

„Jeder Programmpunkt für sich hat schon seine eigene Besonderheit. Doch alle Programmpunkte zusammen lassen diese Fahrten des Bundespresseamtes immer zu etwas ganz Besonderem werden, weshalb ich gerne Bürger dazu einlade, die sich auch besonders für die Gemeinschaft einsetzen. Das ist wichtig für unsere Gesellschaft“, so Wilhelm Priesmeier über seine zweite und vorletzte BPA-Fahrt, die alle Teilnehmer begeisterte. 

Foto: Büro Priesmeier