Fredelsloh (red). Mit einem feierlichen Gottesdienst wird am Sonntag, 19. Juni, um 15 Uhr nicht nur Pastor Jan Höffker in der Klosterkirche Fredelsloh eingeführt, sondern auch Diakonin Heike Nieschalk, die in der Region ebenso bekannt ist und vom Kirchenkreis Leine-Solling angestellt ist. Die Einführung übernimmt Superintendent Jan von Lingen, die musikalische Leitung hat Günter Stöfer, dessen Jugendchor den Gottesdienst stimmgewaltig rahmen wird.

Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang.

Heike Nieschalk ist im Wesentlichen zuständig für die Altenseelsorge und pastorale Aufgaben in einzelnen Dörfern der Region, wie Gottesdienste und Beerdigungen. Bereits von 2008 bis 2012 hatte Heike Nieschalk, die verheiratet ist, eine Tochter hat und in Fredelsloh wohnt, eine Teilzeitstelle als Küsterin bei der Kirchengemeinde Fredelsloh inne. Sie begleitete bei FSJ-Seminaren des CVJM-Gesamtverbandes Dassel sowie die jährliche Seniorenfreizeit „Tage im Grünen“ der Kirchengemeinden Einbeck, Dassel und Markoldendorf.

Ab 2012 wirkte sie im Kirchenkreis Leine Solling bei der Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit in verschiedenen Gemeinden mit und gestaltete Gottesdienste. Seit dem Jahr 2017 war sie einige Stunden die Woche in der Kirchengemeinde Hardegsen tätig, in denen Heike Nieschalk Gottesdienste, Familien- und Seniorenarbeit sowie den Konfirmandenunterricht organisierte. Zusätzlich gestaltete sie den Konfirmandenunterricht KU 4 und KU 8 bei der Kirchengemeinde Leine-Weper.

Ab 2019 war Heike Nieschalk zudem als Projektleitung für ZWAR „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ in der Arbeit mit „jungen“ Senioren tätig. Und seit dem vergangenen Jahr ist sie mit einer halben Stelle mit den Schwerpunkten Seniorenarbeit und pastorale Aufgaben in Leine-Weper betraut. Auf die Frage, was ihr an ihren Aufgaben besonders viel Freude macht, antwortet Heike Nieschalk: „Ich empfinde es als großes Geschenk, Menschen in unterschiedlichen Situationen und Altersstufen begleiten zu können und da zu wohnen, wo auch die Menschen sind, mit denen ich zu tun habe.

Und was bedeutet ihr ihr Gaube? Die 55-Jährige erklärt: „Tja, eigentlich alles! Ich kann mir ein Leben ohne nicht vorstellen. Es ist eine große Entlastung zu wissen, Gott umgibt mich und hat die Fäden in der Hand, egal wie es gerade läuft.“
Zur Person:

Heike Nieschalk ist in Plettenberg geboren. Sie absolvierte von 1987 bis 1990 ein Seminar für evangelischen Gemeindedienst in Bad Salzuflen mit dem Abschluss als Jugendreferentin/Diakonin. Im Anschluss besuchte sie die Fachschule für Sozialpädagogik in Bielefeld-Bethel und hatte damit den zusätzlichen Abschluss als Erzieherin sicher. Es folgte ein Anerkennungsjahr für beide Ausbildungsgänge beim Kirchenkreis Herford und Aufbaukurse der westfälischen Landeskirche zur Gemeindepädagogin mit Kolloquium (1995). Seitdem war Heike Nieschalk an verschiedenen Stellen als Diakonin tätig, seit 2005 im Kirchenkreis Leine-Solling, und absolvierte von 2014 bis 2016 zusätzlich eine Prädikanten-Ausbildung für Diakone sowie 2019/2020 einen Bestattungskurs.   

Foto: Jan von Lingen