Einbeck (red). Regenerative Energien in der Altstadt, modernes Wohnen im Fachwerkhaus, Innenstadtbelebung, Tourismus – die Bürgermeister und Vertreter der Baufachabteilungen im Fachwerk5Eck haben vergangene Woche in Hann. Münden gemeinsam die künftigen Schwerpunktthemen der interkommunalen Kooperation diskutiert.
Durch die Energiekrise rückt auch in den fünf Fachwerkstädten die Frage nach der optimalen, bezahlbaren und nachhaltigen Energieversorgung – vor allem für die bis zu 600 Jahre alten Gebäude der Altstädte – in den Vordergrund. Bei der Installation spielen statische Fragen, der Brandschutz und nicht zuletzt auch denkmalpflegerische Belange eine wichtige Rolle. Ziel ist es, dass die Partnerstädte gemeinsam mit Experten Vor- und Nachteile der gängigen Energieträger erörtern, um die Eigentümer der Gebäude gezielt beraten zu können. Zudem können auch gemeinschaftliche oder quartiersbezogene Lösungen für die Altstädte interessant sein.
Schon seit einigen Jahren befassen sich die Städte mit dem „Wohnen in der Altstadt“. Dieses Thema ist weiterhin sehr wichtig für die Entwicklung der Innenstädte und der umliegenden Ortschaften. Hier steht vor allem die Sanierung sowie mögliche Umnutzungen von leerstehenden Laden- und Gewerbeflächen oder landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäuden zu Wohnraum im Vordergrund.
Dass Südniedersachsen in den letzten Jahren als touristisches Ziel an Bedeutung gewonnen hat, ist vor allem deshalb eine gute Nachricht, weil der Tourismus ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist. Die Region und ihre Angebote noch besser bekannt zu machen ist daher das Ziel der Tourismus-Verantwortlichen der kooperierenden Städte Duderstadt, Einbeck, Hann. Münden, Northeim und Osterode am Harz.
Foto: Fackwerk5Eck