Uslar (red). Sie war 26 Jahre lang Teil des Teams vom Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum in Uslar: Andrea Borchert. Die gelernte Hauswirtschafterin startete ihren beruflichen Werdegang im Seniorenzentrum im Jahr 1993 im Bereich der Hauswirtschaft. Im Jahr 2014 wechselte die 64-jährige innerhalb des Seniorenzentrums ihren Aufgabenbereich und kümmerte sich um die Bewohner als zusätzliche Betreuungskraft. Andrea Borchert war bei ihren Vorgesetzten, den Kollegen und den Bewohnern gleichermaßen beliebt. Besonders ihre musikalische Ader wurde sehr geschätzt, hat es sich die 64-jährige doch nie nehmen lassen, an Geburtstagen den Kollegen und auch Bewohnern mit der Gitarre in der Hand ein rührendes Ständchen zu singen. Auch die eine oder andere Gruppenstunde bereicherte sie gern mit ihrem Instrument und ihrer wohl ausgebildeten Stimme.

"Wir haben Frau Borchert als sehr sympathische und engagierte Mitarbeiterin zu schätzen gelernt und werden sie vermissen - sowohl menschlich, als auch im Team des Seniorenzentrums", sagt Pflegedienstleiterin Marion Lange.

Der Abschied aus dem Job und vom Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum fällt Andrea Borchert nicht leicht: "Ich habe immer gern hier gearbeitet", sagt sie mit ein wenig Wehmut in der Stimme. Aber auch auf ihre neu gewonnene Freizeit als Rentnerin freut sie sich schon sehr. Die in Dinkelhausen beheimatete Neurentnerin ist verheiratet und hat drei Kinder, sie ist just zum ersten Mal Großmutter geworden und freut sich auf die Enkelzeit. Außerdem ist Andrea Borchert gern in ihrem Garten unterwegs und gern mit ihrer Frauengruppe "Klatschmohn" zusammen. Auch im Kirchenvorstand ist sie tätig und zudem noch als Sängerin beim Gospelchor Uslar anzutreffen.

Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.