Uslar (r). Mit einem Kolloquium endet am Internationalen Museumstag die Sonderausstellung „Aufbruch in die Demokratie“ im Museum Uslar. Die Aussstellungsmacher Dr. Wolfgang Schäfer, Stefan Schäfer und Dr. Daniel Althaus beschäftigen sich in der dreistündigen Veranstaltung mit der politischen Gewalt in den ersten Jahren der Weimarer Republik. Rechte wie linke Gruppen bliesen nicht nur im fernen Berlin, sondern auch in Südniedersachsen schon bald nach der Revolution vom November 1918 zum Angriff auf die junge Demokratie.
Kleine Vorträge führen in die unterschiedlichen Aspekte des Themas ein. Anschließend ist das Publikum aufgerufen, mit den Referenten zu diskutieren. Kleine biografische Skizzen sollen dabei beleuchten, was die Zeitgenossen antrieb, sich beispielsweise im Jungdeutschen Orden oder bei den Kommunisten zu engagieren.
Das Kolloquium beginnt am Sonntag, 19. Mai, um 15 Uhr im Museumsstübchen. Der Eintritt ist frei. Zwischendurch ist eine Pause mit Kaffee und Kuchen vorgesehen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Sonderausstellung zu besichtigen. Um Voranmeldung wird gebeten in der Touristik-Information Uslar, Tel. 0 55 71/307-22 oder per E-Mail an
Foto: Stadtarchiv Uslar (Feinde der Demokratie – SA Verliehausen)