Hollenstedt (hakö). "Retten - Löschen - Bergen - Schützen" sind unter anderem die ureigensten Aufgaben der Feuerwehr. Das wurde auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hollenstedt am Samstagabend im Dorfgemeinschaftshaus noch einmal unterstrichen, auch im Jahresrückblick und in der Vorschau auf 2020. Ein Abend voller Harmonie, familiär, ein Zeichen für ein intaktes Dorfleben an der Bölle.

Ein großes Augenmerk werfen die Verantwortlichen um Ortsbrandmeisterin Jasmin Lüer, die einstimmig in ihrem Amt bestätigt wurde, seit Jahren auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Ein bemerkenswertes soziales Engagement, das bei allen Aktionen im Jahreskalender stets mit Aufmerksamkeit im Kreis der Ratsmitglieder um Ortsbürgermeister Uwe Schwoch und seinem Stellvertreter Christian Frohme und in der breiten Bevölkerung begleitet wird. Der Nachwuchs ist mit Freude bei der Ausbildung dabei, diszipliniert und geht, betreut von engagierten Feuerwehrkameraden seinen Weg, um später einmal aufzurücken in die Runde der Vorbilder rund um das Gerätehaus. Gepflegt wird ein liebenswerter Umgang untereinander und das Generationen übergreifend. Es macht jedenfalls Spaß, Mitglied der Feuerwehr Hollenstedt zu sein.

Einen großen Dank richteten die beiden Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte insbesondere an die große Helferschar der Eltern. Lob vernahm man von offizieller Seite für das Engagement der Ortswehr in punkto Jugendraum, für das Angebot, im Garten des Feuerwehrhauses Container aufstellen zu dürfen. Das wurde noch einmal ausdrücklich betont.

Ortsratsmitglied Raphael Sage sprach im Namen des Ortsrates Dank aus für den Einsatz der Wehr. Uwe Ritter, Chef der Bürgerdienste der Stadt Northeim, überbrachte Grüße von Simon Hartmann, wünschte für das neue Jahr alles Gute und stets eine gesunde Rückkehr von Einsätzen. Ritter wies darauf hin, daß die Ortsfeuerwehr ein wichtiger Bestandteil sei. Sie halte intensiv das Dorfleben zusammen. 2024 würde übrigens ein neues Fahrzeug vor der Tür stehen. Ritter bat die Hollenstedter Feuerwehr um rechtzeitige Bestellung. Nach Möglichkeit schon 2021. Der stellvertretende Stadtbrandmeister Bernd Ellieroth blickte auf ein durchweg erfreuliches 2019 zurück. Er verwies darauf, daß inzwischen alle Feuerwehrhäuser Mängel hätten. Auch Hollenstedt sei auf dem Prüfstand. Das Gerätehaus in der Einbecker Straße ist das älteste im Landkreis Northeim.

Wahlen
Ortsbrandmeisterin: Jasmin Lüer (Wiederwahl)
Frauenbeauftragte: Daniela Pehlke

Ehrungen
25 Jahre: Jasmin Lüer
50 Jahre: Eduard Kickel
60 Jahre: Horst Seeger und Rudolf Arnemann

Beförderungen: Anja Dahlmann zur Feuerwehrfrau, Laura Stövesand zur Hauptfeuerwehrfrau, Pascal Müller zum Hauptfeuerwehrmann und Fabian Kiehne zum 1. Hauptfeuerwehrmann.

Fotos: Hartmut Kölling