Northeim (red). Die Corona-Krise hat auch die Jugendarbeit in großen Teilen zum Erliegen gebracht. So mussten auch die meisten Ferienfreizeiten abgesagt werden. Darunter auch das beliebte Zeltlager im bayrischen Schwangau. Doch zum Zeitpunkt der Absage, liefen die Planungen bereits auf Hochtouren. Unter anderem waren auch für den Kiosk bereits in großem Umfang Lebensmittel und Getränke eingekauft. Um diese nicht vernichten zu müssen und keine finanziellen Einbußen zu haben, verkaufte man die Waren daher kurzerhand über einen Online- Kiosk im Internet. Hiervon bekam auch der Northeimer Stadtjugendring Wind und bot spontan Hilfe an. Mit einem eigenen Fördertopf versucht der Stadtjugendring den Jugendverbänden und Initiativen durch die Corona-Krise zu helfen. Hieraus haben wir für 150 Euro im Online-Kiosk eingekauft, so Petra Mittelstädt, 1. Vorsitzende des Stadtjugendrings Northeim. Da der Stadtjugendring aber selbst keine Verwendung für die Sachen hat, wurden diese nun vom 2. Vorsitzenden Jens Rittgerodt, gemeinsam mit Vertretern der Ferienfreizeit Schwangau, an die Northeimer Tafel übergeben. Wolfgang Bauer nahm die Spende für die Northeimer Tafel entgegen und freute sich über diese ungewöhnliche Unterstützung: „Süßigkeiten können wir nur selten ausgeben. Das ist schon etwas Besonderes. Wir bedanken uns beim Stadtjugendring Northeim für das Engagement.“

Foto: Stadtjugendring