Moringen (red). Die Blutspende in Moringen war ein voller Erfolg. 81 Menschen – davon 13 Erstspender – waren zum Blutspenden in die Moringer Stadthalle gekommen. „Das ist ein großer Erfolg. Wir sind froh und dankbar, dass so viele Spender den Weg zu uns fanden. Blutkonserven werden derzeit dringender denn je gebraucht und so können auch wir einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl leisten“, zieht Gerda Mickan, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Fredelsloh – die Blutspenden in Moringen mit ihrem Team organisierte – Fazit. Ehrenamtliche Rotkreuzler organisieren Hand in Hand mit den Hauptamtlichen des DRK-Blutspendedienstes mehrmals pro Jahr eine Blutspendeaktion in Moringen.
Mit Anneke Timm (18) und Lena Josef (17) halfen auch zwei Moringer Schülerinnen dem Team des DRK-Ortsvereins Fredelsloh bei der organisatorischen Abwicklung der Blutspende in Moringen. Für Lena Josef war es sehr interessant mitzuerleben, wie so eine Blutspende „hinter den Kulissen abläuft“. Noch darf die Schülerin angesichts ihres Lebensalters nicht spenden – Blutspender müssen volljährig sein. „Wir wollten mit unserer Unterstützung bei der Blutspende etwas Gutes tun“, so die beiden jungen Frauen.
Zeitwillig war der Andrang bei der Blutspende in Moringen so groß, dass die Blutspender Schlange standen. „Wir danken allen Spendern für die hohe Hilfsbereitschaft“, betont Gerda Mickan. Zu seiner zweiten Blutspende war Frederik Schrader in die Moringer Stadthalle gekommen. Der Fredelsloher studiert derzeit in Hamburg und so nutzte er die Semesterferien zu einer Blutspende in seiner Heimatregion. „Die erste Spende habe ich gut vertragen“, motiviert der 21-Jährige auch andere junge Menschen, ebenfalls Blut spenden zu gehen. Und Schrader ergänzt: „Blut wird immer gebraucht und so kann ich noch etwas Gutes tun.“ Und einen wahren Glückstreffer gab es mit der Blutspende der Moringerin Svenja Drews. Ihre Blutgruppe 0 RhD-negativ spielt als Universalblutgruppe eine sehr wichtige Rolle in der Notfallmedizin – nur sechs Prozent der Menschen weisen diese Blutgruppe auf. Drews: „Ich versuche regelmäßig zur Blutspende zu gehen – und spende Blut, seit ich 18 bin.“
Im Namen des Vorstandes und des Präsidiums des DRK-Kreisverbandes Göttingen-Northeim bedankt sich Petra Reußner als Vorstandsvorsitzende bei allen Spendern und Helfern. „Blut zu spenden ist ein unglaublich wichtiger humanitärer Akt und zugleich eine Form von Zivilcourage. Es ist zum Teil ein Balanceakt, in allen acht Blutgruppen stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort jeden Patienten mit Blutkonserven versorgen zu können. Solche erfolgreichen Blutspendeaktionen wie in Moringen machen daher besonderen Mut für die Zukunft“, unterstreicht die DRK-Chefin erfreut.
Zum Vormerken: Die nächste Blutspende in Moringen findet am 3. November von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr wieder in der Stadthalle in Moringen statt.
Foto: DRK-Kreisverbandes Göttingen-Northeim e.V.