Northeim (red). Die 1. Herren des NHC mussten sich im letzten Auswärtsspiel der Saison mit 31:25 (13:15) beim MTV Großenheidorn geschlagen geben. Trotz ordentlicher Offensivaktionen zeigten sich vor allem in der Abwehr gravierende Schwächen, die am Ende eine bessere Ausgangslage verhinderten.
Abwehrschwächen ziehen sich durch das Spiel
Die Partie begann ausgeglichen: Nach einem frühen 2:0-Rückstand fand der NHC mit Treffern von Heyken, Wróbel und Wodarz schnell ins Spiel. Doch schon in dieser Phase zeigte sich, dass die Defensive oft zu offen stand – Großenheidorn kam zu einfachen, freien Würfen und nutzte diese konsequent. Der NHC kämpfte sich immer wieder heran, lag zur Halbzeit nur mit zwei Toren zurück (15:13) und hatte mehrfach Chancen zum Ausgleich. Diese blieben jedoch ungenutzt, unter anderem durch vergebene Siebenmeter und technische Fehler.
Hoffnungsschimmer bleiben ohne Wirkung
Nach der Pause wurden die Abwehrprobleme noch deutlicher: Großenheidorn nutzte die Unsicherheiten und fehlende Abstimmung beim NHC gnadenlos aus. Mitte der zweiten Hälfte wuchs der Rückstand auf vier Tore an, während dem NHC zunehmend die Struktur im eigenen Spiel fehlte. Zwar sorgten Treffer von Wodarz, Wróbel und Bode immer wieder für kurze Hoffnungsschimmer, doch der entscheidende Zugriff in der Defensive blieb über weite Strecken aus. Am Ende stand eine verdiente 31:25-Niederlage, die vor allem auf die mangelhafte Abwehrleistung zurückzuführen war.
Letztes Saisonspiel in Northeim
Am kommenden Samstag, 10. Mai, folgt das letzte Saisonspiel der Regionalliga-Herren. Anpfiff in der Schuhwallhalle gegen die HSG Nienburg ist um 20 Uhr. Vor dem Spiel werden die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer der großen NHC-Familie geehrt, nach der Partie heißt es leider auch Abschied nehmen von einigen Spielern – ein geselliges Beisammensein rundet den Abend ab.
Foto: Spieker Fotografie/Felix Liebing