Northeim (lpd). Die neue Dezernentin für Bauen und Umwelt, Julia Gottlieb, hat am Montag ihren Dienst beim Landkreis Northeim angetreten. Begrüßt wurde sie von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, die sie herzlich willkommen hieß und ihr einen guten Start in den Berufsalltag bei der Kreisverwaltung wünschte.

Der Kreisausschuss hatte sich bereits im Oktober 2020 für Julia Gottlieb als Nachfolgerin für Ralf Buberti entschieden, der zum Landkreis Holzminden gewechselt ist.

Die neue Baudezernentin ist mit der Solling-Region gut vertraut, denn sie ist in Höxter geboren und hat dort auch ihr Abitur gemacht. Bis zu ihrem Wechsel zum Landkreis Northeim war sie Leitende Baudirektorin bei der Stadt Solingen in Nordrhein-Westfalen. Mittlerweile hat sie ihren Lebensmittelpunkt nach Northeim verlegt und eine Wohnung in der Northeimer Innenstadt bezogen. “Mir hat sich die wunderbare Gelegenheit geboten, zum einen in gewisser Weise zu meinen räumlichen Wurzeln zurückzukehren und zum anderen mit Herzblut die Zukunft des Landkreises Northeim mitgestalten zu können“, freut sich Julia Gottlieb auf die neue Herausforderung. 

Nach ihrem Schulabschluss hat sie zunächst Bauzeichnerin in Holzminden gelernt, um anschließend an der Fachhochschule Lippe Architektur zu studieren. An der Universität Kassel folgte ein Vertiefungsstudium im Bereich Städtebau. Während des Studiums hat sie sowohl als Tutorin im Fachbereich Stadtumbau/Stadterneuerung als auch im Architektur- und Stadtplanungsbüro eines dortigen Professors gearbeitet. Sie war dort mit der Sanierung und Erweiterung des Landesmuseums in Wiesbaden betraut. Nach der großen Staatsprüfung für den höheren technischen Verwaltungsdienst führte die berufliche Laufbahn Julia Gottlieb zunächst als Bauamtsleiterin zur Stadt Burgdorf.

Von dort ging es anschließend als Technische Dezernentin zur Stadt Radevormwald im Bergischen Land. Alles in allem kann die neue Chefin von 219 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf annährend 15 Jahre Berufs- und Verwaltungserfahrung in kommunalen Führungspositionen zurückblicken. Eine Basis, die sie in der Kreisverwaltung sicher gut einsetzen kann. Denn auf der Tagesordnung stehen Themen wie das neue Regionale Raumordnungsprogramm - mit der Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie - ,die Sanierung des Kreisverwaltungsgebäudes und die Ausweisung von NATURA 2000-Flächen, um nur einige wichtige Themen zu nennen, die in dem Dezernat Bauen und Umwelt begleitet und bearbeitet werden.

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