Northeim (lpd). Im Jahr 1961 legten Else und Albert Stiemerling in Hattorf den Grundstein für ein Seniorenwohnheim für 24 ältere Menschen. Seitdem sind bisher insgesamt vier weitere Residenzen mit zahlreichen Senioren-Wohnungen und Pflegeplätzen in Königslutter, Northeim, Herzberg und Gommern entstanden. 1976 wurde das Haus Northeim als Seniorenwohnheim in Betrieb genommen. Die breite Angebotspalette reicht von der Versorgung in den eigenen vier Wänden durch ambulante Leistungen, 28 seniorengerechte Wohnungen bis hin zur Kurzzeit- und vollstationären Pflege. Die Senioren-Residenz verfügt mit dem "Rosengarten" zudem über einen auf demenzerkrankte Menschen zugeschnittenen Wohnbereich.

Seit Mai 2015 ist außerdem die Tagespflege fester Bestandteil des Angebotsspektrums in Northeim. Stilvoll eingerichtete Räume sowie ein vielfältig gestalteter Gartenbereich bilden den Rahmen für schöne Stunden in Gemeinschaft. Eine eigene Küche versorgt nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern beliefert auch eine Kindertagesstätte. „Wir verfügen über insgesamt 166 Plätze“, so der Residenzleiter, Heinz Ameely-Geffers. „Da es momentan aber sehr schwer ist kompetentes Personal zu bekommen, können leider nicht alle Plätze belegt werden, obwohl der Bedarf da ist“, so Ameely-Geffers weiter. 

„Uns ist es sehr wichtig, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Qualifizierungsmaßnahmen dabei zu unterstützen, sich weiter zu entwickeln“, so Inga Nadine Moos, Pflegedienstleiterin von Stiemerling, zu der Unternehmensphilosophie des Hauses. „Um den Mitarbeiterinnen nach einer Elternzeit die Rückkehr in den Beruf zu erleichtern und kompetentes Personal in der Einrichtung zu halten, lohne es sich sicherlich auch, über Angebote für die Kinderbetreuung nachzudenken“, regte Landrätin Klinkert-Kittel in dem Gespräch an.

„Ich freue mich, dass sie sich für einen Besuch Zeit genommen haben“, dankte Heinz Ameely-Geffers der Landrätin. Diese zeigte sich nach einem Rundgang durch das Gebäude und den Garten sehr angetan von der liebevollen Gestaltung der Einrichtung.

Foto: Hiller