Uslar (red). Auf seiner Tour durch den Wahlkreis machte Johannes Schraps Station im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Uslar. Zunächst stellten Marion Jung (Bereichsleiterin) und Michael Tietze (Bereichsleiter) mit Harald Kremser (Einrichtungsleiter) alle Einrichtungsteile mit einer virtuellen Reise im Schulungsraum vor. Dem sehr interessierten Besuch aus Berlin gab Harald Kremser auch Wünsche mit ins Parlament: Das größte Problem ist die Fachkraftgewinnung. Das Kinderdorf wünscht sich attraktivere Ausbildungsbedingungen für diese Fachkräfte. Einer intensiven Überprüfung bedarf laut Harald Kremser die Novellierung des SGB XII. Denn Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung müssen nun häufig mit dem Erreichen der Volljährigkeit die Einrichtung verlassen. Ein Besuch in der „Wohngruppe an der Ahle“ und im Berufsförderzentrum intensivierte die Eindrücke des Bundestagsabgeordneten Johannes Schraps im Albert-Schweitzer-Kinderdorf.
Hintergrund
Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf Uslar: Neben den acht Kinderdorffamilien, die für die Betreuung von 38 Kindern zuständig sind, gehören auch vier Erziehungsstellen mit insgesamt sieben Kindern sowie Pflegefamilien zum Konzept des Uslarer Kinderdorfes. Zwei Wohngruppen mit 19 stationären Plätzen und zusätzlichen Verselbständigungseinheiten sowie einer in Planung befindlichen dritten Wohngruppe mit voraussichtlich neun Plätzen, das Jugendwohnen mit sieben Plätzen, ein integrativer Kindergarten, ein Jugendcamp und ein Berufsförderzentrum runden das Angebot ab. Alle Informationen auch unter www.kinderdorf-uslar.de
Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk