Kreis Northeim (r). Angesichts drohender Umsatzeinbrüche und möglicher Unternehmensschließungen durch die Corona-Krise fordert die FDP im Landkreis Northeim die Kommunen auf, eine Stundung der Gewerbesteuer für zunächst drei Monate den betroffenen Unternehmen zu ermöglichen.

„In dieser Krise geht es jetzt für viele Unternehmen zunächst darum, Liquidität zu sichern. Dafür müssen neben Bund und Land auch die Kommunen einen Beitrag leisten und alles tun, was notwendig und möglich ist“, erklärt der Kreisvorsitzende Christian Grascha MdL. Er hoffe darauf, dass dieser Vorstoß auch von den anderen Parteien aufgegriffen und unterstützt wird, damit man parteiübergreifend handeln und gemeinsam Verantwortung für die Unternehmen in der Region übernehmen könne.

„Mit einem dreimonatigen Aufschub der Gewerbesteuerzahlungen geben wir unseren Unternehmen insbesondere aus Mittelstand und Handwerk Luft zum Atmen, bis sich die Situation hoffentlich beruhigt hat. Damit sichern wir die lokale Versorgung der Bevölkerung und schützen Arbeitsplätze und Einkommen, die gerade unverschuldet gefährdet sind“, so Grascha weiter.

Foto: Grascha