Northeim (lpd). Das Regionale Entwicklungskonzept (REK) Harzweserland für die neue EU-Förderperiode ab 2023 ist auf den Weg gebracht. Am Donnerstag, den 23.06. haben Beteiligte von Landkreis, Städten und Gemeinden vorgestellt, wie das EU-Förderprogramm LEADER zukünftig die regionale Entwicklung unterstützen kann.
Das Motto „Das Harzweserland macht sich auf den Weg – LEADER ab 2023“ war Programm. Ein kurzer Rückblick auf die auslaufende Förderphase zeigte, was die Region seit 2015 mit den LEADER-Fördermitteln erreicht hat: 50 Projekte konnten mit Hilfe von LEADER umgesetzt werden. Sie verteilen sich auf den gesamten Landkreis, wie eine Projektkarte auf der Internetseite www.harzweserland.de zeigt.
Diesen Weg gilt es nun gemeinsam mit den Personen vor Ort weiter zu beschreiten.
In den vergangenen Monaten hat der Landkreis Northeim gemeinsam mit dem beauftragten Büro KoRiS, der Lokalen Aktionsgruppe sowie über 90 Institutionen und zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern das REK aus dem Jahr 2014 auf den neuesten Stand gebracht. Das Konzept ist inzwischen beim Land Niedersachsen eingereicht. Derzeit prüft das Land die Konzepte aller Regionen. Grünes Licht für die Förderung soll es voraussichtlich im Herbst geben. „Ich möchte allen danken, die sich mit ihren vielfältigen Ideen eingebracht und unser Konzept damit bereichert haben“ so Julia Gottlieb, Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe. „Jetzt gilt es, die noch laufenden Projekte erfolgreich abzuschließen und den Start in die neue Förderperiode gut vorzubereiten“, so Gottlieb weiter.
LEADER fördert Projekte, die am Gemeinwohl orientiert sind. „Wenn das Projekt zum REK passt und bereits umsetzungsreif ist, gibt es gute Chancen auf eine Förderung“ so Regionalmanager Julian David. Aus LEADER ist dann ein Zuschuss von 50 % möglich. Wenn das Projekt außerdem Arbeitsplätze schafft, besonders innovativ ist oder zum Klimaschutz beiträgt, sind bis zu 80 % Förderung möglich. Bei 5.000 Euro Förderung geht es los, bis zu 200.000 Euro, in Einzelfällen auch mehr, sind möglich.
Fünf Projekte stehen bereits in den Startlöchern, unter anderem ein Zentrum für Biodiversität, die Digitalisierung von ausgewählten Museums-Beständen und Archiven in Südniedersachsen und ein barrierefreier Zugang zur Einbecker Jungen Linde. „Mit den Startprojekten stellen wir sicher, dass es nach Zusage des Landes Niedersachsen sofort losgehen kann. Danach können viele weitere Projekte folgen.“ so Stephanie Rahlf vom begleitenden Büro KoRiS.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.harzweserland.de. Bei Fragen rund um LEADER können Sie sich an Julian David (KoRiS - Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung) wenden, unter der Telefonnr.: 0511/590974-30 oder per E-Mail: