Northeim (red). Mit einer bewegenden Mischung aus Lesung und Musik eröffnete der DGB-Ortsverband Northeim seine Auftaktveranstaltung zum politischen 1. Mai. Fast 50 Gäste folgten der Einladung des DGB-Ortsverband Northeim zu einem besonderen Abend mit Kai Degenhardt. In der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung in der Alten Brauerei. Northeim stellte der Liedermacher und Autor sein Buch „Wessen Morgen ist der Morgen“ vor. Zwischen den Lesungen sang Degenhardt traditionelle Arbeiterlieder, die er ausdrucksstark interpretierte und auf der Gitarre begleitete.
Das Publikum ließ sich schnell von der mitreißenden Atmosphäre anstecken und stimmte in die Lieder ein. Die Mischung aus vorgetragenen Texten im historischen Kontext der Entstehung, Musik und engagiertem Miteinander sorgte für eine besondere Stimmung im Saal.
„Wir haben heute erlebt, wie lebendig die Arbeiterbewegung und ihre Traditionen sind und freuen uns auf ein ebenso lebendiges Fest am 1. Mai“, kommentierte Armin Papendick vom DGB-Ortsverband die Veranstaltung. Den krönenden Abschluss bildete die gemeinsame Interpretation der Internationalen, bei der Degenhardt Hannes Wader zitierte: „Danach kann nichts mehr kommen.“
Ein rundum gelungener Abend, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Der DGB-Ortsverband Northeim freute sich über die große Resonanz und die großartige Beteiligung sehr. „Wir danken Kai Degenhardt für seine eindrucksvolle und bewegende Lesung“, so Papendick weiter. Der gewerkschaftliche 1. Mai wird wie im letzten Jahr am Siedlerhaus am Brunkelskamp in Northeim stattfinden.
Foto: Luka