Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 19. Oktober 2025 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Katlenburg (red). Im Rahmen der „Katlenburger Streuobstwochen 2025“ lud der BUND Naturerlebnis Katlenburg zu einer Vortragsreihe unter dem Motto „Streuobstwiesen – Oasen der Artenvielfalt“ ein. Der zertifizierte Wald- und Streuobstpädagoge Helmut Schröder vermittelte den Teilnehmenden, wie wichtig diese Biotope für Umwelt, Ernährung und Biodiversität sind.

Verlorene Kulturlandschaft mit großem Wert

Streuobstwiesen prägten bis in die 1950er Jahre das Bild vieler Dörfer. Doch im Zuge der intensiven Landwirtschaft und der Ausweisung neuer Baugebiete verschwanden zahlreiche Flächen. Damit ging auch ein bedeutender Lebensraum verloren – unter anderem für gefährdete Arten wie den Steinkauz oder verschiedene Wildbienenarten.

Engagement für Natur und Nachhaltigkeit

In seinen Impulsvorträgen beim Landfrauenverein Nörten-Hardenberg und bei der Michaelis-Kirchengemeinde im Rhumetal sprach Helmut Schröder über Neupflanzungen, Pflege alter Obstwiesen und den Obstanbau im Wandel der Zeit. Rund 75 Teilnehmende erhielten zudem Tipps zum Wildbienenschutz und durften kostenlos Saatgut für eine eigene Blühwiese mitnehmen.

Erhalt alter Obstsorten

Auf Streuobstwiesen wachsen häufig alte, regionale Obstsorten, die heute kaum noch im Handel erhältlich sind. Viele von ihnen schmecken intensiver, sind besser verträglich und bilden einen wichtigen Genpool für die Züchtung neuer Sorten.

BUND setzt sich für Streuobstwiesen ein

Der BUND Landesverband Niedersachsen engagiert sich seit Jahren für den Schutz und die Neuanlage von Streuobstwiesen. Im „Streuobstwiesen-Bündnis Niedersachsen“ haben sich zahlreiche Akteure – darunter Landwirte, Mostereien, Landschaftspflegeverbände, Imker, Jäger, Pomologen, Stiftungen und Privatpersonen – zusammengeschlossen.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.streuobstwiesen-bündnis-niedersachsen.de.

Naturbildung und kommunale Verantwortung

Auch Kommunen können Streuobstwiesen als Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahme für Eingriffe in die Natur nutzen. Wichtig ist dabei eine langfristige Pflegeplanung. Schröder regte an, Schulen und Ganztagsangebote stärker einzubeziehen, um Kinder für den Naturschutz zu begeistern.
Weitere Ideen und Informationen zum ehrenamtlichen Engagement bietet www.bund-naturerlebnis-katlenburg.jimdoofree.com.

Foto: Helmut Schröder

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld_NeueAdresse.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld_NeueAdresse.gif?width=294&height=254