Northeim (r). „Demokratie leben“, das Bundesprogramm geht in 2019 im Stadtgebiet Northeim in die fünfte Runde. „Damit haben wir auch im nächsten Jahr wieder die Chance Vereine und Verbände mit finanziellen Mitteln zu fördern, die Projekte zur jugendpolitischen Bildung durchführen und die Demokratie stärken“ freut sich Bürgermeister Simon Hartmann.
Hierzu fanden in den letzten Jahren schon regelmäßige Veranstaltungen, Konferenzen und Workshops statt. Demokratietrainings mit Methoden wie Betzavta (dt: Miteinander) und anderen Partizipationsmethoden haben Jugendlichen, Schulleitern, Schulsozialarbeiternn und anderen Multiplikatoren Handlungsoptionen aufgezeigt, demokratische Handlungsfelder zu identifizieren.
Rund um Wahlen wie beispielsweise zur Bundestagswahl und zur Bürgermeisterwahl stellte das dazugehörige Jugendforum Materialen für Jugendliche zur Demokratiestärkung mit lokalem Bezug für Schulen her und beteiligte sich an der Podiumsdiskussion mit Abgeordneten und Kandidaten des Stadtjugendrings Northeim e.V. Hier liegt auch der weitere Schwerpunkt bis zum Ende des Bundesprogramms 2019. Zur Stärkung der Partizipation durch die Zivilgesellschaft hat sich das aktive Netzwerk „Die Stadtmacher" gegründet, das inzwischen das gesellschaftliche Leben der Stadt mitprägt und über eine große Bekanntheit in der Bevölkerung verfügt. 50 Vereine, Schulen, Organisationen und Institutionen werden durch dieses Netzwerk eingebunden, das sich schon an großen Aktionstagen beteiligt hat.
Durch die aktive Mitwirkung weiterer Vereine wurde in 2018 aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ das interkulturelle Lernen in internationalen Projekten wie dem Besuch aus der Partnerstadt Prudnik gefördert. Über diesen großartigen Erfolg freut sich der Leiter des Kinder- und Jugendkulturzentrums Alte Brauerei Stefan Loheide sehr.
Foto: Symbolbild