Northeim (red). Vom 03. bis 06.06.2019 waren Bürgermeister Gilbert Lepoittevin und seine Stellverteterin Anne Cren aus der französischen Partnerstadt Tourlaville zu Arbeitsgesprächen in Northeim. Gemeinsam mit Bürgermeister Simon Hartmann, dem 1. Stellv. Bürgermeister Wolfgang Haendel, der Partnerschaftsbeauftragten Anja Lustig, Stefan Loheide, dem Leiter des Kinder- und Jugendkulturzentrums und Günter Stöfer sowie Franziska Ernst für das Northeimer Jugendorchester (NJO) wurden folgende Partnerschaftsaktivitäten erörtert und konzipiert:

  • Nachbereitung des jeweils an Himmelfahrt stattfindenden Sportleraustausches in diesem Jahr in Tourlaville und Vorbereitung des Sportleraustausch im nächsten Jahr in Northeim.
  • Vorbereitung des Besuches von Jörg Dodenhöft am 25.06.2019 in Tourlaville zur Einweihung einer Gedenktafel eines Tourlaviller Fallschirmjägers, der im Jahr 1944 gefallen ist.
  • Schüleraustausch mit 28 Schüler_innen der Oberschule Northeim vom 23.06. – 28.06.2019 in Tourlaville.
  • Austausch von Praktikanten_innen
  • Ratsbesuch kleiner Delgationen aller Partnerstädte vom 24.11 - 27.11.2019 in Northeim anlässlich des Weihnachtsmarktes.
  • Deutsch-französische Jugendkulturtage vom 20.10. – 25.10.2019 erstmalig in Projektform mit jeweils 7 Jugendlichen zu den Themenbereichen Film und Kunst unter dem Motto „Eine Grenze verbindet“ in Northeim.
  • Fahrt des Northeimer Jugendorchesters mit ca. 40 Teilnehmer_innen vom 17.07. – 24.07.2020 nach Tourlaville.

Neben den umfangreichen Arbeitsgesprächen fand noch eine Stadtbesichtigung in Hann.-Münden unter dem Motto „Fachwerkfünfeck“ statt. Die stv. Bürgermeistern von Hann.-Münden Frau Deutsch begrüßte die Gäste am Rathaus.+

Die neue Northeimer Boule-Bahn im Adolf-Hueg-Wall wurde auch von französischer Hand eingeweiht und im Northeimer Northeimer Museum wurde die Ausstellung „Northeim im Ersten Weltkrieg – Kriegsende 1918. Und dann?“ besichtigt. Die Tourlaviller Bürgermeister waren hierbei besonders von der gemeinsamen Auflistung der Tourlaviller und Northeimer-Gefallenen berührt. Einig waren sich alle Beteiligten zum Abschluss des Besuches, dass sich die Erlebnisse aus den Kriegszeiten nicht wiederholen dürfen und weiter intensiv daran gearbeitet werden muss durch eine enge Zusammenarbeit möglichst viele Freundschaften zu schließen. Am Beispiel des neu auflebenden Sportleraustausches kann man dieses bereits wieder deutlich erkennen.

Foto: Stadt Northeim